Donnerstag, 3. September 2009

Bukarest - München - Salzburg

Um 3.30 h Abfahrt mit den Radln zum im Norden von Bukarest gelegenen Flughafen; immer wieder laufen uns Hunde in der Nacht nach; nach 25 km Flughafen erreicht; Radln mit Luftpolsterfolie und Pet-Flaschen verpackt; Einchecken relativ problemslos; beim Zoll war der Scanner für die Räder zu klein: Demontage der Vorderräder; Luft ablassen, Pedale runter; Lenker querstellen; Abflug 6 h von Bukarest über Sibiu/Hermannsstadt nach München; Ankunft 9.30 h; mit S-Bahn und Bahn (Schienenersatzverkehr von Mü-Ost bis Rosenheim, wollten zuerst im Bus unsere Räder nicht mitnehmen) nach Salzburg (14.30 h Ankunft).



Mittwoch, 2. September 2009

Bukarest

Am Vormittag Ausfallstraße Richtung Flughafen angeschaut; durch riesige Parkanlagen mit Seen (wie „Engl. Garten“) gegangen; hier hatte einst Ceaucescou seine Villa; Abstecher ins Hard Rock Café; früher Nachmittag im Hotel zurück und gepackt; Abendessen in Schnellimbiß.





Dienstag, 1. September 2009

Bukarest


Zu Fuß das Zentrum von Bukarest erkundet: Oper, Nationaltheater, Universität, Nationalgallerie, etc.). Besichtigung und Führung in Deutsch durch den berühmten Parlaments-Palast (Prunkbau aus Ceaucescous Zeit): zweitgrößtes Gebäude der Welt (nach Pentagon), 1 Million Kubikmeter verbauter Marmor; 40 m lange und tonnenschwere Vorhänge, Gebäudeausmaße: 300 x 300 m; der Diktator Ceaucescou ließ damals ein komplettes Stadtviertel schleifen, um diesen Palast und die 4 km lange Prachtstraße mit pompösen Gebäuden errichten.
Am späten Nachmittag Luftpolsterfolie im Bricostore besorgt (bei Shoppingcenter südlich des Bahnhofes).







Montag, 31. August 2009

Murighiol – Tulcea 42 km / Bukarest

9 h Abfahrt; stürmischer Gegenwind, leichter Regen; 11.30 h Ankunft Tulcea (moderne, häßliche Hafenstadt, km 0 der Donau, hier verzweigt sich die Donau in 3 Hauptarme zum Delta); Nieselregen; Arno bekommt Durchfall (vom Frühstück mit lauwarmer Kuhmilch); wollen weg von Tulcea und gleich nach Bukarest fahren: Zug geht jeden Tag um 15.15 h und kommt erst um 24 h in Bukarest an; bevorzugen Bus (stündliche Abfahrten, € 15,-- p.P., € 5,-- für Rad); 14 h Abfahrt Tulcea, 19 h Ankunft Bukarest, Radeln werden, ohne zerlegt werden zu müssen, im Bus verstaut; Durchfall mit Immodium in den Griff bekommen; in Bukarest zum Hotel Marna (www.hotelmarna.ro) in Bahnhofsnähe gefahren (€ 31,-- für DZ inkl. Frst, WC/Dusche am Gang).







Sonntag, 30. August 2009

Donaudelta




5.15 h auf, 5.30 h Frühstück, 6 h Conrad holt uns mit altem Dacia ab, Britta u. Christoph kommen zu uns, fahren alle gemeinsam zum Hafen; mystisch-nebelige Fahrt am frühen Morgen mit Boot; herrliches, wolkenloses Wetter; 11-stündige Tour durch Seen und Kanäle bis Sulina und zurück; eines der größten Vogelpardiese der Erde: Pelikane, Ibisse, Kormorane, Reiher, etc. Seeschlangen, Schildkröten, Krebse, Frösche, viele Fische gesehen; wunderschönes, grünes Wasser, Naturpanorama mit Schilf, Gräsern, Seerosen; gesamt ca. 130 km gefahren; 17 h zurück; 20 h Abendessen in Pension: Fischeintopf mit Polenta und unzähligen Karpfengräten – nicht zu essen








Samstag, 29. August 2009

Sarichioi – Murighiol 41 km

Großes Frühstück mit Omeletten (eigene Hühner), Wurst, Käse, Toast, Weintrauben, etc.

Abfahrt 9 h; Ankunft Murighiol 11h; 41 km; Conrad, Fischer und Delta-Guide, fängt uns bei Ortseingang ab und bringt uns in kleine Pension/Bauernhof, direkt an Lagune (€ 10,-- inkl. Frst p.P. im DZ); vereinbaren ganztägigen Bootsausflug ins Delta für Sonntag; am Nachmittag röm. Ausgrabungen besichtigt; die deutsche Radlerin Britta zufällig wieder getroffenen; vereinbaren, dass sie mit Christoph auf Delta-Bootstrip mitkommen; Abendessen um 20 h mit Suppe und gefüllten Paprika bei Vermieterin.

Freitag, 28. August 2009

Constantia – Sarichioi/ Donaudelta 120 km

Abfahrt 9 h; durch den Nobelort Mamaia gefahren; Ort der Reichen; Citymaut, Vorbereitungen für Speedbootrennen: an jeder Ampel und entlang der Hauptstraße viele Polizisten; Kaffeepause/ Frühstück in Corbu; danach alles gerade und Rückenwind (schneller Schnitt über 20 kmh), Blicke aufs Delta und Brack-Lagunen; später sanft hügelig mit schönem Panorama auf Schilfgürtel des Deltas; viele Schlaglöcher; Hundeattacke: durch Zaunloch geschlüpfter Schäferhund verfolgt uns zähnefletschend, durch schnelle Fluchtfahrt abgehängt); 18 h Ankunft in Sarichioi (30 km südlich vor Tulcea); 120 km; Übernachtung im Wohnzimmer einer Familie (€ 12,-- p.P. inkl. Frst) in der Nähe des Hafens des Lacul Razim; Fisch-Abendessen in Pension nebenan.







Donnerstag, 27. August 2009

Dervent Kloster – Constantia/ Schwarzes Meer 124 km


Abfahrt 7 h nach kräftigem Klosterfrühstück; bis Ion Corvin (40 km) Straße sehr mühsam: Kopfsteinpflaster, sehr hügelig, Weinberge; viele Pferde-/ Eselskarren; Schaf-/Ziegen-/Kuhherden, teilweise auch auf Straße; danach Straßenbelag besser; Besichtigung Traian-Denkmal in Adam Clisi (55 km) 11 h; Weiterfahrt mit viel Gegenwind und hügeligem Profil; Verkehr wird immer dichter; uninteressante Gegend; ca. 15 km vor Constantia 8-spurige, sehr stark befahrene Schnellstraße mit Kanaldeckel-Löcher 0,4 m unter Straßenniveau!
16 h Ankunft in großer Hafenstadt Constantia am Schwarzen Meer; 124 km; Besichtigung des Denkmales des röm. Dichters Ovid und Mosaik-Museum; Ausgrabungen aus der Römerzeit; Übernachtung im neuen Hotel Ibis (DZ € 78,-- o. Frst), direkt vor dem Strand zum Schwarzen Meer; Baden im 25 C warmen Meer; abends Stadtbesichtigung, Hafenpromenade, Moschee, etc.





Mittwoch, 26. August 2009

Tutrakan – Silistra – rumän. Grenze – Dervent Kloster 85 km

8.30 h Abfahrt; schnelle Fahrt bis Grenzstadt Silistra, obwohl mehr Steigungen als am Vortag (Gegenwind schwächer, neuer Straßenbelag); 12 h Ankunft in Silistra (65 km; Schnitt ca. 19 kmh); Umweg gefahren: neue Straße führt im großen Bogen um und danach erst in die Stadt; Einkauf bei Billa; Grenze Rumänien ohne Paßkontrolle; rumän. Seite Kopfsteinpflaster, hügelig, wunderschöne Landschaft durch Weingärten mit Blick zur Donau und Nebenarme (ähnlich der Wachau); Weintraubenverkäufer an Straße; 20 km bis zum orthodoxen Dervent Kloster (www.dervent.ro); Ankunft 15 h: Jani, Kloster-Helfer, empfängt uns und zeigt uns DZ im Kloster (gegen individuelle, anonyme Spende); Ruheoase; frisches Wasser aus 20 m tiefen Brunnen; autarkes Kloster (viele Gewerke, ca. 50 Bedienstete, 9 Mönche); gemeinsames Abendessen mit Mönchen um 18 h (Mönche essen nur solange, wie Prediger vorbetet; wir dürfen ein bißchen länger sitzen bleiben); Unterhaltung mit Abt; früh zu Bett gegangen.





Dienstag, 25. August 2009

Ivanovo – Ruse – Tutrakan 84 km


8 h Abfahrt; bis Ruse (20 km) immer wieder Steigungen und Abfahrten; auf 6-spuriger Schnellstraße ins Zentrum der Groß-/Grenzstadt Ruse; Kaffee bei Kiosk an Hauptstraße im Zentrum getrunken; Weiterfahrt auf Straße Richtung Silistra; eintönig, gerade, starker Gegenwind; energiezerstörender, grober Straßenbelag; Pause an Obst-/Gemüsestand von netten Bauern: kaufen 6 Pfirsiche um gesamt € 0,75, schenken uns 1 gr. Wassermelone und 2 Honigmelonen; danach Abzweigung nach Tutrakan an der Donau; Ankunft 15 h; 84 km; stufenartig angelegtes Städtchen; Übernachtung in Hotel Lodkata an der Donau (€ 22,-- p.P. inkl. Mini-Frst); Abendessen im Hotel-Restaurant.

Montag, 24. August 2009

Nicopol – Cenovo - Ivanovo b. Ruse 132 km

9 h Abfahrt; steil bergauf zu Hochland; Sonnenblumen-/Maisfelder; wenig Verkehr; Mittagspause um 14 h in Cenovo (60 km); danach Transithölle wegen Umleitung der Hauptroute Sofia auf Nebenstraße; 6 km Anstieg, werden permanent von LKW-Zügen auf schmaler Straße überholt und müssen öfters in Straßengraben ausweichen, da sonst Lebensgefahr; bei Ort Dve Mogili von Hauptstraße abgezweigt in Richtung Ivanovo zu den Höhlenklöstern – Weltkulturerbe Ivanovo Rock Churches mit mittelalterlichen Höhlenfresken - im gleichnamigen Nationalpark (20 km südlich der Stadt Ruse); Ankunft ca. 19 h; 132 km; Zelt auf Wiese neben Fluß unter Bäumen im Nationalpark aufgestellt; kein Mensch weit und breit, da Park in der Nacht geschlossen; bei Pumpbrunnen gewaschen; Wildnis pur: nahes Wolfsgeheule in der Nacht.




Sonntag, 23. August 2009

Orjahovo – Ostrov – Nicopol 108 km

9 h Abfahrt; bis Ostrov (20 km) auf hügeliger Höhenstraße mit Blick auf Donau und kaum Verkehr; in Ostrov (linke Stichstraße zur Donau runter) in netter Kneipe am Fluß gefrühstückt (leckeres Schinken-/Käsesandwich!); danach Weiterfahrt auf schöner Höhenstraße mit vielen Anstiegen (links schöner Blick auf die Donau, rechts auf Getreidefelder).
Mittagsrast bei römischer Ausgrabungsstätte „Ulpia Escus“; heiß; 60 km; danach ständig auf und ab; vor Nicopol stärkerer Anstieg; fantastischer Ausblick auf Donaumäander, wo auf der gegenüberliegenden rumän. Seite viele Leute baden und am Strand liegen (Sonntag!); 18 h Ankunft Nicopol; 108 km; kein Hotel od. Pension in dieser Stadt; finden mit Glück Privatunterkunft (grintige Wohnung im Stile der kommunistischen 60er Jahre im Plattenbau, ganz alleine für uns; € 8,-- p.P.); auf der anderen Seite der Donau vorsintflutliche rumän. Schwerindustrie in Turnu Magurele mit orangfarbenen Emissionen aus den Schloten, die laut Angaben eines Einheimischen Hustenreiz verursachen; Abendessen im Hinterhof/Garten des Kiosks der Vermieterin (Grillplatte und Pivos).




Samstag, 22. August 2009

Vidin – Lom – Kozloduy – Orjahovo 150 km

9 h Abfahrt; 10 km nach Vidin links abgebogen: sehr schöne, ruhige Straße entlang Donau; Esel- und Pferdefuhrwerke auf Straße; Zigeunerdorf vor Lom; treffen auf deutsche Radfahrer Britta und Christoph, die bereits 4 Wochen unterwegs sind und die komplette Donau von Donaueschingen weg gefahren sind; kurz vor Lom katastrophale Straße mit Bauarbeiten; nach Lom viele Steigungen und sehr heiß; AKW Kozloduy (gleiche Bauweise und Sicherheitstandards wie Tschernobyl!); danach Abzweigung verpaßt und auf TIR ins Landesinnere verfahren; gefährlich, da viele Sattelzüge uns ständig sehr knapp überholen – 20 km Umweg; 19 h Ankunft in Stadt Orjahovo auf einer Anhöhel über der Donau; 150 km; einziges Hotel mies und am Hauptplatz gelegen, wo Jahrmarkt (ähnlich wie Dult) stattfindet; haben auf orientalischem Fest was Gegrilltes gegessen und Bierchen getrunken; Lärm bis in die Früh, kaum ein Auge zugetan; sehr warm und laut im Zimmer, wo das Licht nicht funktioniert und WC am Gang (Wucherpreis: € 15,-- p.P. o. Frst).


Freitag, 21. August 2009

Kladovo – Negotin – bulgar. Grenze – Vidin 108 km

8 h Abfahrt; hügelig, immer wieder schöne Ausblicke zur Donau; viele tote, überfahrene Hunde auf der Straße; zahlreiche Erinnerungstafeln (Monumente) an Verkehrstote, meist junge Burschen; 11 h (nach 50 km) Ankunft in Stadt Negotin, wo wir in Fußgängerzone in einem Café einen Cappuccino trinken; folgen dem offiz. Eu-Radweg, der mit starken Anstiegen durch das Hinterland zur bulgarischen Grenze führt; sehr heiß, ca. 40 C; landschaflich reizvolle, bäuerliche Gegend; machen Mittagspause in einem kleinen Bergdorf bei einem Wasserwerk, wo wir unsere Trinkbestände mit kostlichem Quellwasser auffüllen; einsame serbisch-bulgarische Grenze; Paßkontrolle ohne Probleme; nach Grenze geht es auf TIR-Route mit vielen Steigungen bis zur bulgarischen Stadt Vidin; wenig Verkehr, ab und zu Sattelzüge; in Bulgarien viel sauberer und kaum Müll auf den Straßen, gepflegte Vorgärten bei den Häusern; überall Müllcontainer, die in Serbien de facto nicht vorhanden waren; Stadt Vidin: Plattenbauten aus der kommunistischen Ära, herabgekommene Wohnblocks; Donauufer und Zentrum schöner mit großen Plätzen und teils historischen, mitunter verfallenen Bauten; Übernachtung im empfehlenswerten Hotel Dunav (3-Stern; DZ inkl gutem Frst € 35,--; www.hoteldunav.eu); 108 km; Abendessen in Classic Pizzeria an Donauufer (29 Lewa = € 14,-- für 2 Salate, 2 große Pizzen; 2 Nachspeisen und 4 Bier)




Donnerstag, 20. August 2009

Golubac – Eisernes Tor – Kladovo 130 km

7 h Abfahrt (Gemüsemarkt neben Zimmer). Schloß/Burg Golubac bei Donauenge; Frühstück bei Rastplatz hinter Burg an der Straße. Donaudurchbruch, viele Steigungen und unbeleuchtete Tunnels. Archäologisches Museum „Lepenski Vir“ (prähistorische Fundstätte aus dem Neolithikum / Steinzeit ca. 6000 v.Chr.) wegen Neuerrichtung geschlossen. 
Danach Abstecher (nach ca. 40 km der Etappe) in den Derdap-Nationalpark (3 km steil bergauf zu schönem Aussichtspunkt/Höhenpanorama über die Donaulandschaft).
13h Mittagspause an der Donau-Promenade in Donji Milanovac (62 km), wo gerade ein Kreuzfahrtsschiff angelegt hat. Donauschlucht wird enger – Kernstück des Donaudurchbruchs (Eisernes Tor, engste Stelle der Donau), landschaftlich sehr reizvoll, einer der schönsten Abschnitte der Tour! Straße geht stetig (10 km) bergauf, sehr heiß. Tolle Ausblicke; Decebalus Rex (40 m hohe Steinskulptur in den Felsen gehauen auf der gegenüberliegenden rumänischen Seite; Gesicht des sagenumwobenen Dakerkönigs Decebalus). Dunkle, lange, unbeleuchtete Tunnels; Tabula Traiana (leider nur von der Donau mittels Boot zu besichtigen; Gedenktafel des röm. Kaisers Traian, der 100 n.Chr. hier die Straße entlang der Donau errichten ließ).
Danach ca. 10 km lange Abfahrt bis Dorf Tekija. Weiter (noch 45 km) bis zum gigantischen Derdap-Kraftwerk/Staudamm bei Novi Sip. Dahinter Kladovo, ein Tourismus-Ort an der Donau (Sandstrand mit Blick auf die gegenüberliegenden rumänischen Industrieanlagen). Außerhalb von Kladovo bei Sonnenblumenfeld in Zelt übernachtet. Ankunft 19.30h







Mittwoch, 19. August 2009

Pozarevac – Ram – Golubac 88 km

6h Aufstehen und Abfahrt Richtung Bahnhof. Wir nehmen für die ersten 30 km den Zug von Belgrad raus (nur Industrie und Müllhalden). Radmitnahme im Zug nicht ganz einfach (Schaffner will uns zuerst nicht mitnehmen und will dann für das Rad den doppelten Preis der Fahrkarte, verhandeln und zahlen dann Dinar 300,--, Personenticket kostet Dinar 240,--). Der Ein-Wagon-Zug ist völlig überfüllt, leider wird vom Rad die Werkzeugtasche inkl. Ersatzmaterial geklaut. Haben zum Glück noch Reservewerkzeug und Schläuche.
10 h Ankunft in Pozarevac (Geburtsort von Slobodan Milosevic) und Weiterfahrt mit Rad nach Viminacium (röm. Ausgrabungen hinter dem Ort Kostolac). Reste der einst großen röm. Stadt, die die VII. Legion Claudia beherbergte, besichtigt.
Nach 44 km (Umweg wegen Straßenverlegung Braunkohleabbau) den Ort Ram an der Donau erreicht (osmanische Burgruine, Donaufähre). Sehr heiß, ca. 40 C. Weiterfahrt am rechten Donauufer über hügelige Landschaft nach Veliko Gradiste/ Silbersee – sehr touristisch, viele österr. Serben, die dort Urlaub machen. Tagesziel: Stadt Golubac am aufgestauten Donau-See vor dem eisernen Tor. Privatzimmer bei netter serbischer Familie gefunden (€ 8,-- p. Zi.). 88 km. Abendessen im Restaurant Boga an der Donaulände (€ 9,-- p.P.)




Dienstag, 18. August 2009

Belgrad

Um 3h den ungarisch-serbischen Grenzübergang Backipreg passiert. Um Kontrollschikanen der ungarischen Zöllner an der EU-Außengrenze zu vermeiden, „spendet“ jeder Busreisende vorher € 5,-- in ein Plastiksackerl (das ist anscheinend bei jeder Busausreise dort so üblich), das der Fahrer dann den ungar. Zöllnern gibt (wäre was für die EU-Antikorruptionsbehörde!). Ausreise aus Ungarn somit problemlos und zeitsparend (falls kein Geld, kontrollieren sie den Bus für mind. 2 – 3 Stunden).
8h Ankunft in Novisad, wo die ersten Mitfahrenden aussteigen. Man sieht noch Kriegsschäden, wie beschädigte Brücken (über Donau) und Häuser.
9h Ankunft in Belgrad/ Busbahnhof, Räder ausgepackt, Gepäck rauf und runter an die Save, wo wir beim Zusammenfluß von Donau und Save in einem Uferbeisl einen Kaffee trinken und den Stadtplan von Belgrad durchgehen.
12.30 h Einchecken im bereits vorreservierten Hotel Hostel Licej Club Beograd. Gesamtpreis Zimmer € 40,-- (Du/Wc am Gang). Heiß, so um die 35 C. Danach Stadtbesichtigung, Fußgängerzone, Burg, heeresgeschichtl. Museum mit vielen historischen Panzern. Abendessen im Restaurant Jelena Pivo (ca. € 10,-- p.P.).





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